
Führung in der Paradoxie
Wer an der Spitze steht, verlässt den Bereich der eindeutigen Lösungen. Führung bedeutet heute vor allem das Management von Widersprüchen (Double Binds): Sparen vs. Investieren, Durchgreifen vs. Empathie, Vision vs. Tagesgeschäft.
Die Gefahr ist oft nicht mangelndes Können, sondern der Verschleiß durch strukturelle Einsamkeit. Strategische Zweifel oder persönliche Belastungen können im eigenen Haus oft nicht thematisiert werden, ohne Autorität einzubüßen. Hier setzt mein Coaching an – nicht als Training, sondern als Reflexionsraum.
Die Dynamik verstehen
Bevor wir intervenieren, müssen wir verstehen. Wir treten einen Schritt zurück und dekonstruieren die Situation. Wir betrachten das Wechselspiel zwischen äußeren Anforderungen (Machtdynamiken, Rollenerwartungen, organisatorische Paradoxien) und Ihrer inneren Reaktion. Wir trennen präzise: Was ist strukturell bedingt? Was ist individuell? Welche Ihrer derzeitigen Strategien sind vielleicht inzwischen kontraproduktiv geworden?
Diese systemische Analyse schafft Distanz und verhindert, dass wir an der falschen Stelle reparieren oder Probleme verschlimmbessern.
Lösungen entwickeln
Aus der Analyse leitet sich die Strategie ab. Wir fokussieren uns meist auf einen von zwei Pfaden:
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Interne Regulation (Resilienz): Wenn der Kontext gesetzt ist (z.B. Marktdruck, öffentliche Auftritte), stärken wir Ihre subjektiven Fähigkeiten. Wir arbeiten an Glaubenssätzen und der Regulation ihres Nervensystems um Schlaf wiederherzustellen und Stress in Fokus zu verwandeln. Hypnotherapeutische Techniken können eine gute Methode zur Leistungssteigerung, Rückgewinnung von Fokus und Konzentration sein.
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Externe Gestaltung (Kontext): Wenn das System die Ursache ist, verändern wir die Rahmenbedingungen. Wir nutzen systemische Strategien, um Ihre Rolle neu zu verhandeln, Grenzen zu ziehen oder Strukturen aktiv umzubauen. Das kann im Beruf sein, aber auch in der Partnerschaft.